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HTML-Editoren
Es gibt sehr viele HTML-Editoren, die sich in Preis, Komfort, Lernbarkeit usw. unterscheiden.
Kein Editor macht aus sich heraus gute Webseiten - Webseiten-Entwurf ist vor allem Layout, Design. Nur zu einem geringen Teil Technik.
Zum Design ist viel zu sagen:
- Die Seiten müssen lesbar sein - dunkelblaue Schrift auf schwarzem Hintergrund wirbt nicht einmal für ein Beerdigungsinstitut
- Die Start-Seite sollte nicht mehr als 30 kB umfassen, sonst klickt der geneigte Betrachter zur nächsten Website
- Webseite müssen "behindertengerecht" gestaltet sein: Empfehlungen
- Bewegung muß eine Funktion haben, sie darf nicht von den Inhalten ablenken
- Die Seiten müssen auch dann betrachtbar sein, wenn der Browser nicht im Vollbild-Modus auf einem 1280*1024-Monitor läuft
- "pixelgenaue" Konstruktion hat nichts mit HTML zu tun - wer seine Seiten genau so dargestellt haben will, wie er sie auf seinem Schreibtisch entworfen hat, der soll bitteschön *.pdf-Dateien entwerfen.
- Java, JavaScript, ActiveX usw. sind für attraktive Webseiten nicht nötig - der Inhalt macht die Seiten attraktiv, nicht die Technik
- Webseiten sind mit mehreren Browsern zu testen - nur Spielkinder haben stets den allerallerneuesten Browser auf ihrem SuperduperHitech-Rechner. Die meisten möglichen Betrachter werden ihren Browser (oder ihren Rechner) nicht auswechseln, um eine vielleicht interessante Webseite anschauen zu können. Eher wechseln sie zur Konkurrrenz, die eher kundenorientiert und weniger technikverliebt entwirft.
- Nicht jeder mögliche Betrachter benutzt den Browser des derzeitigen Marktführers - es lohnt also nicht, einzig für diesen Browser zu entwerfen.
Wer Webseiten entwirft, sollte auf jeden Fall selfhtml in einem Fenster mitlaufen lassen - ist die beste Online-Hilfe.
Edit
- "edit" von Microsoft (oder von DR-DOS) gehört zum Lieferumfang des Betriebssystems, muß also nicht getrennt beschafft werden.
- Es erlaubt natürlich nicht die sofortige Ansicht im Browser, aber das ist unter Windows kein grundsätzliches Problem mehr.
- "edit" ist gegenüber "notepad" vorzuziehen, weil es auch die "Suchen & Ersetzen"-Funktion hat, mit der u.a. Umlaute etc. problemlos angepaßt werden können.
- Weil "edit" sowieso auf DOS-Ebene arbeitet, zeigt es die Schreibweise von Dateinamen und Verzeichnissen (wie auch der DOS-Befehl "dir") unverfälscht an, anders als der Windows-Explorer.
HTMLViewer
- "HTMLViewer" liegt u.a. auf jeder Heft-CD der Zeitschrift "PC-Go"
- Eine neuere Version ist derzeit auf der Webseite der Zeitschrift
Homepage zu finden
- mit "Strg e" gelangt man in den Editor-Modus; das Programm setzt u.a. Umlaute beim Speichern automatisch um
Netscape Composer
- Der "Composer" gehört zum Lieferumfang des Netscape-Browserpakets, er bietet etliche Möglichkeiten "per Mausclick".
Phase 5 (Meybohm)
Phase5 ist insgesamt ähnlich einzuschätzen wie der "Composer"; die vielen Möglichkeiten des (guten) Programms erschließen sich erst dann, wenn der Konstrukteur oft damit arbeitet (und das dürfte an Schulen nicht Standard sein).
FrontPage
"Frontpage" ist (immer noch) mit Recht dafür berüchtigt, daß es Webseiten produziert, die einzig auf der Festplatte des Konstrukteurs wie erwartet funktionieren.
DreamWeaver
"DreamWeaver" ist sehr leistungsfähig (und entsprechend teuer); dieses Programm ist eher für den professionellen Einsatz gedacht, also für Konstrukteure, die damit regelmäßig arbeiten. Für Leute, die nur ab und zu mal ihre Webseite ein wenig überarbeiten, ist es zu umfangreich.
© Helmut Hullen
letzte Änderung
26.09.2003